Wer kennt das nicht: am verdienten Feierabend gemütlich draußen sitzen und bei sommerlichen Temperaturen die Seele baumeln lassen? Wenn da nicht die kleinen Plagegeister wären, die uns diesen Genuss verderben können. Stechmücken befinden sich hauptsächlich in der Nähe von feuchteren Gebieten und überfallen uns gegen Abend. Nur die Weibchen stechen. Sie benötigen Blut, um sich fortzupflanzen. Angelockt werden Stechmücken zum Beispiel durch unsere Körperwärme und den Geruch nach Schweiß. Gerade im Hochsommer sind auch Wespen aktiv. Wer bereits von einer Wespe gestochen wurde, weiß Bescheid wie schmerzhaft diese Bekanntschaft ist. Die Angriffe kann man mit Repellentien verhindern, die auf unsere Haut oder Kleidung aufgesprüht werden. Einige Mittel sind bereits für Kleinkinder geeignet.  Leider erwischt einen das ein oder andere Insekt trotzdem. Werden wir gestochen, schwillt die Stelle an, rötet sich, juckt und brennt. Dagegen helfen kühlende Umschläge und sogenannte Antihistaminika in Form von Cremes oder Gels, sie mindern die Wirkung des körpereigenen Stoffes Histamin ab, der für Juckreiz und Quaddelbildung nach einem Stich verantwortlich ist. Ein Gel hat den Vorteil, dass es zusätzlich kühlt. Menschen, die stärker auf einen Mückenstich reagieren, können auch niedrig dosiertes Kortison als Creme auftragen. Allerdings nur kurzfristig. Wichtig: nicht am Stich kratzen! Sonst können Krankheitserreger in den Körper gelangen, die Stelle entzündet sich, so dass Antibiotika nötig werden. Bemerken Sie, dass die betroffenen Gliedmaßen besonders anschwellen, oder es zu einem zusätzlichen Hautausschlag, Schwindel oder sogar Atemnot kommt, kontaktieren Sie sofort einen Arzt, da es sich hier um eine allergische Reaktion handelt. Gefahr besteht auch, wenn das Insekt an oder in den Mund gestochen hat, beziehungsweise Sie am Auge erwischt hat, auch hier empfiehlt sich ein Arztbesuch. Lassen Sie sich von den Mitarbeitern der Turmapotheke im Ärztehaus Hirschberg und der Löwenapotheke Hirschberg kompetent beraten!